September, 2025
Aus der Ferne - Kammlagen in der Musik
13Sep20:00Aus der Ferne - Kammlagen in der MusikKlanghausbühne – Konzert
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Almut Kühne – StimmeWieland Möller – Schlagzeug/Percussion Aus der Ferne – Kammlagen in der Musik Die beiden MusikerInnen sind inspiriert und
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Almut Kühne – Stimme
Wieland Möller – Schlagzeug/Percussion
Aus der Ferne – Kammlagen in der Musik
Die beiden MusikerInnen sind inspiriert und fasziniert von Bergen, deren Konturen und Kammlagen und der Titel beschreibt deren angestrebte Klangästhetik. Wie die Konturen von Gebirgskämmen überlagern sie musikalische Strukturen und verflechten sie in „Kammlagen“. So spielen sie mit dem Raum der Distanz und öffnen und erweitern, als auch schliessen und verengen Klangräume. Insbesondere über die Stimme und den Kontrastmöglichkeiten der Schlagwerkinstrumente ergeben sich spannende Verflechtungen Über freie Improvisationen
und graphische Notationen erarbeiten sie ihre Ideen in demokratischen Arbeitsprozessen.
Almut Kühne, die aus einer Künstlerfamilie stammt, erhielt ab dem siebten Lebensjahr Klavierunterricht. Im Alter von 16 Jahren begann sie, Gesangsunterricht zu nehmen. Sie studierte bis 2008 am Jazzstudiengang der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Kühne gehörte 2005 zum Berliner Jugend-Jazz-Orchester unter Leitung von Nicolai Thärichen, mit dem sie am World Forum of Sacred Music in Los Angeles teilnahm. Mit Georg Graewes Ensemble sonic fiction konzertierte sie bei den Nickelsdorfer Konfrontationen und beim Total Music Meeting. Sie trat im Duo mit Gebhard Ullmann bzw. Anthony Coleman auf sowie in Combos und weiteren Großformationen. Mit Johanna Borchert und Antonis Anissegos sowie den Videokünstlern Benjamin Schindler und Markus Glandt betreibt sie das Projekt Dowland Waters. Unter eigenem Namen hat Kühne zwei Alben bei Unit Records veröffentlicht. Weiter war sie an einer CD- Produktion von Bachs Weihnachtsoratorium mit dem Dresdner Kammerchor und dem Gewandhausorchester unter der Leitung von Riccardo Chailly beteiligt. Zudem hat sie Vokalwerke von Graewe, John Cage, Luigi Nono, Helmut Lachenmann, Ondrey Adamek und Michael Edward Edgerton interpretiert. Zu hören ist sie u. a. auch auf Peter Ehwalds Album Septuor de grand matin (2019).
Wieland Möller(*1982) studierte Schlagzeug am Rotterdamer Konservatorium, dem Rhythmischen Konservatorium Kobenhagen, dem Berklee College of Music und in New York und bekam einen Master in Rhythmik an der Musikhochschule Dresden. Er war Stipendiat des Berklee College, des Goethe Institut, vom Berliner Senat, der GVL. Er arbeitet als Schlagzeuger, Komponist und Performer im Feld des Jazz, der improvisierten Musik, des freien Theaters und im zeitgenössischen Tanz. Wieland spielt mit internationalen Bands, so etwa mit seinem ins Leben gerufenen Akvariet Trio. Er performte u.a.beim Buenos Aires Jazzfestival, Cordoba Jazz Festival, und war bei Jazz International Rotterdam zu Gast. Er tourte in den USA, den Niederlanden, Polen, Portugal, Argentinien und Island. U.a.spielte er mit Markus Stockhausen, Susana Santos Silva, Daniel Carter. Als Komponist und Performer arbeitete Wieland Möller in verschiedenen Tanz und Theaterproduktionen. U.a.war er an der Jungen Deutschen Oper Berlin als Komponist tätig und war performe- risch in der Biennale 2018 in dem Performance Projekt der New Yorker Choreographin Okwui Okpokwasili involviert. Weiterhin arbeitete er auf dem Reykjavik Dance Festival, bei Danceworks Rotterdam. Er performte u.a.mit Julyen Hamilton und arbeitet mit Ingo Reulecke zusammen.
Almut Kühne, Foto von Frank Schindelbeck
Wieland Möller
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13. September 2025 20:00(GMT+00:00)